Gardinenstoffe

Gardinen lassen sich im Grunde aus allen Stoffen herstellen. Von den feinsten und hauchzarten Voiles bis hin zu robusten und verdunkelnden Stoffen, wie Samt und Lederimitate, selbst Bambus- oder Papiervorhänge gibt es inzwischen in der Stoffauswahl bei Schiebevorhängen.

Man kann sich also ganz nach Gusto und Geldbeutel für einen Stoff erwärmen, der sowohl den sinnlichen, als auch den funktionellen Wünschen entspricht. Zunächst sollte man sich aber entscheiden, welche Aufgabe die Gardine erfüllen soll. Möchte man nur eine leichte Fensterdeko, kann man sich transparente Stores aus klassischem Jacquardgewebe, aber auch aus schimmerndem Organza oder feinster Plauener Spitze an die Fenster hängen. Durch diese wird das Tageslicht angenehm gefiltert und je nach Farbe heller oder dunkler gefärbt. Wer etwas weniger Stoff besser findet, kann seine Fenster anstelle von Stores auch mit Scheibengardinen schmücken, die aufgrund ihrer einfachen Befestigung und kleinen Größe besonders pflegeleicht sind.

Eine noch größere Auswahl an Gardinenstoffen gibt es bei Schals. Denn diese gibt es in transparenten, blickdichten oder auch verdunkelnden Stoffen. Früher verwendete man Gardinenschals vorwiegend als Sichtschutz am Abend oder als Schutz vor Zugluft, weshalb sie meist aus blickdichten und schweren Stoffen hergestellt wurden. Doch inzwischen werden Schals hauptsächlich zur dekorativen Raumgestaltung verwendet, so dass die Stoffauswahl grenzenlos ist. Dadurch kann man sich aber auch bestimmte Ansprüche leisten, z. B. nach einem bügelfreien Gardinenstoff suchen oder nach einem Stoff, der schmutzabweisend ist. So hat durch die moderne Textilherstellung in den letzten Jahren auch das Gardinen waschen seinen Schrecken verloren. Die meisten Gardinen kann man in der Maschine waschen, und sie brauchen kaum noch gebügelt zu werden. Es lohnt sich also in jedem Fall, beim Kauf einer Gardine auch einen Blick auf die Pflegehinweise des Herstellers zu werfen.